Panasonic GF-1 mit dem 1,7/20mm Panasonic Objektiv
Filter: Heliopan 715
Bildbearbeitung: Adobe Lightroom
Ich verwende eine ganz normale, nicht umgebaute GF-1. Inzwischen habe ich sie nicht mehr so oft im Einsatz, aber sie hat für Infrarot sehr gut funktioniert. Wichtig ist, dass man zum Scharfstellen die Blende ganz öffnet, dann geht sogar der AF. Ich habe allerdings die meisten Bilder per Display und MF mit Lupe scharfgestellt. Bei geöffneter Blende hat man eine sehr gutes helles Bild mit dem 715er Filter. Erst nach dem Scharfstellen habe ich die Blende auf etwa 4,5-8 gestellt.
Den Weißabgleich habe ich nicht am PC, sondern mit einer Aufnahme wie üblich auf grüne Wiese eingestellt, und in der Kamera als Referenz abgespeichert. Eigentlich sollte so ein schon halbwegs infrarotrichtiges Bild entstehen, aber bei der Panasonic sind die Bilder gelblich-grün.
In Lightroom mache ich daraus ein Graustufenbild, und verändere dann eigentlich nur noch die Kontraste.
Da ich die Belichtung manuell einstelle, erübrigen sich die Belichtungskorrekturen, ich mache meistens 3-4 verschiedene Belichtungen, die auf dem Display gut aussehen, und verwende dann das was sich am besten verarbeiten lässt.
Das wichtigste ist, dass die Bilder als Rohbild aufgenommen werden, sonst sind sie schlecht. Insgesamt sind die Bilder auch verrauschter als normal, auch bei Standard ISO 100. Das bekommt man in Lightroom aber hin, oder in Photoshop mit Topaz.
Ich habe letztes Jahr auch meine Pentax K5 getestet. Diie Ergebnisse mit der normalen, nicht umgebauten K5 sind nochmal besser als mit der GF 1.
An der K5 verwende ich umgebaute Zeiss/Contax Objektive, die bei offener Blende manuell scharf gestellt werden. Geht zwar nicht ganz so deutlich wie mit der GF-1, aber man kanns ganz gut erkennen, wenn man das Display etwas abschirmt. Alle Objektive bilden ab, ohne dass ein Hotspot zu erkennen ist; sie scheinen also recht gut geeignet zu sein.
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